Billige Nobrain-Postings bringens nicht. Startet Thomas Hutter gleich mal sein Referat mit Beispielen an der Social Media Konferenz.
Warum es eigentlich in Facebook geht
Inhalte von Unternehmen stehen in einem riesigen Wettbewerb mit Beiträgen von Freunden. 80% aller Post kommt aus privatem Hintergrund. 1500 Stories pro Tag werden auf ca. 180 reduziert (pro User). Normale Leute haben durchschnittlich etwa 18 Seiten geliked und 180 Freunde. Demgegenüber würde ein Profi wie Thomas ca. 125000 BEiträge sehen.
Es wird immer weniger gezielt gesucht, sondern gefunden über Netzwerk-Plattformen in einem Newsfeed. Eigentlich verbringen die Leute mehr Zeit auf Websiten aber nicht durch ansurfen. Menschen greifen 100 mal am Tag zum Handy, öffnen davon 14 mal Facebook. Mit Facebook erreicht man mehr Leute in der Schweiz als alle TV Sender zusammen. Oha.
Das heisst auch, Unternehmen agieren in einem hochbriviligierten Context. Sie stehen im 1:5 Verhältnis zu privaten Inhalten.
Thomas hat seinen Vortrag bereits publiziert. Wen überraschts?
Auch hier geht es um Relevanz
Also geht es um relevante Inhalte + Targeting = Marketingergebnis. Wenn der Inhalt relevant ist für die Zielgruppe, wird der Preis für bezahlte Reichweite günstiger. In FB kann man Menschen mit einer Genauigkeit von 38% erreichen und die durchschnittliche Reichweite ist 92 genau.
Dann zählt Thomas die vielen reinen Marketingmöglichkeiten von Facebook auf. (die übrigens rechtlich nicht so heikel sind in der Schweiz wegen Datenschutz, Hashing sind keine sogenannten Personenbezogene Daten)
Das ungenutzte Potenzial in Facebook sieht Thomas hier:
- CRM und Retargeting, die besten Kunden auf Facebook ansprechen
- Lookalike Audience
- Link ads
- Multi Product ads (mehrere Links)
- dynamische Product Ads (an Leute, die ein Produkt angeschaut und nicht gekauft haben)
Das abschliessende Zitat von Thomas gefällt mir sehr gut. „Wir bewegen uns immer weiter weg vom Bespassungskanal. Nur Dialog kombiniert mit Marketing Möglichkeiten von FB.“
Weitere Einblicke in den Vortrag von Walter Schärer im Blog.
Oliver Gassner schrieb am :
Das Schlusszitat …. kein Verb. 😉
@wunen schrieb am :
@sufranke hat ratz fatz den Vortrag von Thomas Hutter verbloggt – top! /cc @socbe #smm15 http://t.co/nnaHAx7xpW”