Amazon: the empty chair und ruhiger Schlaf

Mein Fazit: Empty Chair steht bei Amazon sinnbildlich für die absolute Kundenzentrierung. Jeff Bezos hat in jedem Meeting einen leeren Stuhl, der sinnbildlich steht für den Kunden. Fragen für Händler, die über Amazon verkaufen wollen: Es kommt auf das Sortiment an, eigene Marken machen Sinn. Das boomt aktuell. Als einer von vielen austauschbaren anderen Händlern wird es schwierig sein. Auch Content ändert sich ständig und ist herausfordernd zu handeln. Das braucht zusätzliche Ressourcen. Empfehlung, als Hersteller über Hybrid-Modelle nachzudenken. 160’000 neue Produkte pro Tag werden in D aktuell hochgeladen. Die Sichtbarkeit (paid ads) ist die grösste Herausforderung. Durchschnittlich laufen 100 – 200 Kampagnen pro Marke. Über den ganzen Tag war von vielen Commerce-Vertretern auf der Bühne zu hören „Ich kann ruhig schlafen, auch wenn Amazon in die Schweiz kommt“.

Nachtag 11.07.2018 Das aktuelle Ranking der umsatzstärksten Shops in der Schweiz (von Carpathia)

Der Beitrag ist live blogging von der E-Commerce Connect (ggf. Typos, sorry ). Ein Summery von allen 5 Beiträgen ist hier. 

Ergänzung: Jochen Kirsch Link zum TV Beitrag zum Amazon-Start

Jan Bomholdt, Gründer und CEO von mein meinEinkauf.ch und Alexander Ortner, factor-a. Er sagte, Amazon ist die grösste Produktdatenbank der Schweiz. Ein paar Aussagen aus beiden Vorträgen und der Podiumsdiskussion, zusätzlich mit Stefan Regli, Schweizer Post (er schläft nataürlich auch gut). Ein paar Zahlen aus zwei Vorträgen: Amazon = 55% des gesamten E-Commerce Wachstum. in USA 1/3 vom gesamten Handelswachstums.

Amazon goes Switzerland – Status Quo

 

Geschätztes Potenzial für Amazon in der Schweiz

 

Unterschied zwischen Hersteller und Amazon

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Erfahrung ist: Jeder weiss erst nach einiger Zeit, welche Produkte Top Seller werden und welche nicht. Wenn ein Produkt schlechte Bewertungen hat, ist entweder im Content ein oder mehrere Fehler (Erwartung, Auffindbarkeit) oder das Produkt selbst ist das Problem. Amazon ist kein Spezialist für Marken, Produkte und Märkte. Alle Entscheidungen werden aufgrund von Kennzahlen getroffen.

Alles was es bei Amazon nicht gibt, gibt es nicht. Es geht nicht mehr um den günstigsten Preis, sondern den günstigste Preis für den Kunden im Wettbewerb (also mehrere Faktoren gewichten). Nur für die wichtigsten Produkte wird ein automatisches Price matching gemacht.

Die Herausforderung: Als Anbieter muss ich sichtbarer sein als der Wettbewerber. Amazon will google adwords überholen. War eine Aussage.

Podium: Do’s and Don’ts für Hersteller auf Amazon.

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Als Händler auf Amazon in der Schweiz?

Einige Aussagen vom Podium findet ihr oben in meinem Fazit. Die wiederhole ich hier nicht. Mir persönlich waren es noch etwas wenig Insides, die diese kompetenten Leute hätten geben können: Privat Label nimmt gerade ungeahnte Dimensionen an. Für Bluetooth Kopfhörer sieht man bspw. die immer gleichen drei Hersteller mit 100 verschiedenen Marken gelistet. Amazon wird tendenziell nicht mehr der günstigste Anbieter. Es geht um spezielle Bedürfnisse beim Einkaufen. Exakt dieses Kabel oder Sneaker-Modell, das ich sonst nirgendwo finde als Konsument.

Fotos vom Event macht übrigens wieder Boris.  Danke für diesen Schnappschuss. (Darf man das so nennen?)

Und der DJ sieht übrigens so aus. Er mixt wieder Zitate der Referenten, was sehr unterhaltsam ist in den Pausen.

DJ an der #dcomzh E_Commerce Konferenz.

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