ecommerce-connect: Differenzierungsstrategien Nische oder Story

Differenzierung oder Storytelling

Das war ein weit spannenderes Podium als das erste mit Lebensmitteln. (verzeiht mir meine Offenheit) Das Team von Tinkla erstellt übrigens Storify pro Session. Super. Schaut mal hier.

Alan Frei, lubera, Friederike von Waldenfels, Swiss-commerce.ch, Markus Kobelt,

 

Malte moderiert und holt spannende Aussagen aus den Gästen raus.

Alan Frei, amorana

Wo erzählt ihr eure Geschichten? Wie Bondage richtig geht? Fragt Malte

Amorana, wir suchen die eKanäle wo viele Leute sind, auf Instagram amorana.ch ich habe eine Wette laufen, heut Abend 7000 Fans zu haben. Das beste Beispiel ist, meine sexuelle Ausbildung war im Gymnasium der Bio-Lehrerin, aber es war eine schlechte Ausbildung. Das sehe ich bei allen Leuten, dass sie sehr wenig darüber wissen.

YT und FB Sinne und Sexualität erklären lovers.ch wenn ich das meinen Freunden erzähle, sagen die wow, wo ist das. Die Leute wollen ausgebildet werden „in dem“. Wir wollen die Barriere runter bringen, Sexualität.

google (?) instagram (Sidebemerkung von mir: ist übrigens einer meiner Lieblingsaccounts in Instagram, endlich mal nicht 0815) FB, Plakate (Stille Nacht, heilige Nacht), 20 minuten.

Uns kommt es nicht drauf an wo, sondern wir wollen einfach Reichweite. Die Beratung bekomm ich woanders zum halben Preis oder funktioniert das gut für euch? Wir wollen nicht den Markt kaputt machen, aber matchen. Unsere Phil. ist, wir brauchen einen guten Preis, aber gleichzeitig Content und die Community aufbauen, damit wir top on mind sind.

Markus Kobelt, Lubera

In der Schweiz keine Konkurrenz. Baumärkte schaffen es im Moment nicht Pflanzen zu versenden, dadurch kann sich der Markt auch nicht richtig entwickeln. Es wird aber langsam interessant

Thema Geschichten:
YouTube Channel, Erklären wie man Rosen schneidet. Anfangs dachte ich, wir machen soviel guten Content und haben SEO dabei vernachlässigt. Inzwischen werde ich auch erkannt in Gartencenters, machen FB Live Dienstag um 18.00 Uhr kannst du zum Gartenprofi werden.

Andere Kanäle? Kanal ist nicht entscheidend, sondern die Geschichte, Wir sind Gärtner und wir züchten und haben das zu erzählen. Reichweite? Mit YouTube und FB und Newsletter bekommen wir die Reichweite.

 

Frederike reitsport.ch

Sehr souveräne Frau und punktgenau in ihren Antworten. Kein Geschwurbel. Bei uns werden die Geschichten selbst erzählt. Blogger schreiben kostenlos für uns, sie wollen unbedingt auf der Plattform sein. Die Leute identifizieren. Unsere Geschichte geht viel weiter, nicht nur online sondern auch offline

Vor 3 Jahren haben wir mit einem Reittournier in Langental gestartet. Im 2. Jahr über 1000 Reiter und 1000 Zuschauer. Das hat unsere Glaubwürdigkeit und Kompetenz bewiesen.

Was funktioniert und was nicht? Learnings

 

Markus: Mit content muss man auch aufpassen, viele Besucher auf der Seite und nichts gekauft, wir haben das geändert in Richtung Shop und nun sind wir an einem Punkt, wo wir wieder die Community aufbauen. Plattformen sind für uns schwierig. Eine Pflanze verpacken/versenden kostet uns 15 CHF (in D 8-9 Euro) Amazon und mein schöner Garten sind unsere Plattformen. Laufend das Problem mit dem zu kleinen Warenkorb.

„Es gibt auch Internetgefängnisse, süss und klebrig, die machen süchtig.“ weiss nicht was er damit meint.

Frederike, Swisscommerce
(mehrere Plattformen) wir nutzen z.B. auch yonc.ch, 40% customerrate, viel Traffic, weil wir sehr spezifisch sind. Gelernt: Nicht Traffic reinholen, wenn man nicht die passenden Produkte hat: Zu viel oder zu wenig Auswahl. Diese Balance zusammen mit Beratung ist herausfordernd. Unsere Community ist emotionsgeladen. Pferd des Jahres zum Beispiel. Da war unglaubliche Ressonanz (Betrug, mein Pferd ist viel hübscher) Man muss genügend prof. Abstand halten

Alan Frei
Sex Kolumne von Caroline Fuchs. Zuspamen funktioniert nicht. Wir haben riesen Probleme mit Facebook. Wir sind immer nahe dran, geblockt zu werden. Zwei Jungs, die Sextoys verkaufen. Wir haben paar mal auf die Mütze gekriegt, aber hey ich steh auf der Bühne „mega geil“.

Reicht das in der Schweiz, oder muss man über Skalierung international nachdenken?

Markus sagt, er weiss es nicht, wir produzieren 2 – 5 Jahre die Produkte, die wir dann verkaufen, erst jetzt ist es einigermassen profitabel. CH ist eine Art Reservat. Personal für Online Marketing in D ist schwierig. Wir wollen auch gute Preise bieten, also können wir nur in D kaufen um online Pflanzen gleich günstig wie in D anzubieten.

Alan: Wir haben Versuche gemacht im Ausland, sind aber zurück gekommen. 50 shades of grey hat eine Welle ausgelöst und uns überrollt. Plötzlich 2 Mio Frauen, und 1 Mio Männer, die Sextoys wollen.

Ein Mann denkt, täglich: 16 mal an Essen und 64 an Sex am Tag

Die Käufer sind etwa 76% 18jährige und etwa der Rest 60+ (oder so) So machen wir unsere Berechnungen (augenzwinkernd) Vom Nischenmarkt in einen Massenmarkt zu gehen. Meine Idee fand vor 2 Jahren meine Mutter nicht so gut. Aber heute werden wir gefragt, wie das genau läuft.

Empfehlungen für andere Nischenanbieter

Sammlung von allen Aussagen:

1 Learning, vertikale Integration lohnt sich, also direkt verkaufen, wenn man was vom Produkt versteht. Raus aus der Abhängigkeit aber dennoch brauchen wir sie. Weil wir online präsent sind, können wir bspw. bei Toom und Obi pflanzen verkaufen.Kompetenz vor allem im Fachmarktbereich
Suche nach wenig Wettbewerb. Es gibt noch viele Nischen wo man schnell gross werden kann und den Kunden besitzt.
Content und Community und später Eigenmarken mehr Platz in der Niesche verschaffen.

Alan. Hab eine Story. Von Tag 1 tue alles für den Kunden, besonders wenn du in der Nische bist (virale Effekte) Geld oder Mut haben (eins von beiden)

Twitter Moments vom Tag, ich hab nicht alle Tweets drin. Hab ich nicht geschafft.

Und jetzt die Awards (verlinke ich später) und die Party dokumentiere ich nicht.

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